Altbausanierungen sind für Frank Petermann das Geschäftsfeld der Zukunft. Er will deshalb die Bereiche Energieberatung und Wärmedämmung von Dächern und Fassaden, zentrale Elemente einer energieeffizienten Gebäudesanierung, in seinem Unternehmen ausbauen und zu den Schwerpunkten des Betriebs machen. Die Weiterbildung zum Energieberater hatte er bereits im Februar 2009 erfolgreich abgeschlossen.
Der Jungunternehmer wird aber auch die klassischen Malertätigkeiten wie Streich- und Verputzarbeiten im Innen- und Außenbereich, Tapezierarbeiten aller Art sowie Trockenbauarbeiten anbieten. Das Ganze wird er um einen Bodenverlegeservice erweitern, um Wohnräume von Grund auf gestalten zu können und dem Kunden die Möglichkeit zu bieten, sämtliche Renovierungsarbeiten fachgerecht aus einer Hand durchführen zu lassen. Deshalb wird Petermann auch mit anderen Gewerken wie Elektrikern, Fliesenlegern, Spenglern, Maurern, Dachdeckern und Heizungsinstallateuren eng kooperieren. „Ein beauftragtes Unternehmen, ein Angebot und nur eine Rechnung – das hat Zukunft“, ist sich Frank Petermann sicher.
Die Kunden des Malerbetriebs sollen sich durch dessen Mitarbeiter kompetent beraten wissen und in ihnen die Ansprechpartner vor Ort sehen. Frank Petermann plant deshalb, regelmäßig in die Qualifizierung zu investieren und für sich und seine Mitarbeiter die Weiterbildungsangebote der Handwerkskammer und der Innung in Anspruch zu nehmen.
„Meine Hauptmotivation für den Schritt in die hauptberufliche Selbstständigkeit ist es, mich mit meinem Vorhaben beruflich selbst zu verwirklichen“, erklärt der Gründer. „Ich möchte eigenverantwortlich arbeiten und meine bisherige praktische Erfahrung in eine erfolgreiche etablierte Unternehmung einbringen.“
Dass dieses Gründerkonzept erfolgreich sein wird, davon ist man bei der Gründungsoffensive Bergstraße-Odenwald der Wirtschaftsförderung Bergstraße und der Odenwald Regionalgesellschaft mbH (OREG) ebenfalls überzeugt. Frank Petermann wurde deshalb am Dienstag, dem 8. Juni, bei einer Feierstunde in der Reichelsheimer Reichenberghalle als erster Preis eines Gründerwettbewerbs ein Scheck in Höhe von 5000 Euro überreicht.